Pferd frisst aus Heunetz

Raufutteranalyse – Probennahme und Versand

Die Analyse des Raufutters oder auch „die Heuanalyse“ ist für eine wissenschaftlich fundierte Beratung sehr wichtig. Häufig herrscht Unsicherheit darüber, wie man die Proben am besten entnimmt, wieviel man braucht und wie man es verpackt. Daher übernehme ich im Rahmen einer Futterberatung vor Ort oder eines Wiegetrmins gerne die Probennahme, das Verpacken, das Ausfüllen des Untersuchungsantrags sowie den Versand an das Labor.

Die Labor-Rechnung geht direkt an dich, die Zweitschrift der Analyse an mich. Damit kann ich die Werte direkt in die Rationsberechnung einarbeiten.

Gerne berate ich dich auch dahingehend, welche Analysen in deinem bestimmten Fall sinnvoll sind.

Preis: 30 € (zzgl. Laborkosten, diese besprechen wir vor Ort)

Inkl. Verpackungsmaterial und Versandlogistik

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Das Heu als Basis – warum Heuanalyse?

Heu ist in der Pferdefütterung die wichtigste Futterkomponente – und damit auch die größte Nährstoffquelle. Gleichzeitig ist Heu ein Naturprodukt und unterliegt starken Schwankungen: Standort, Schnittzeitpunkt, Witterung, Lagerung und Pflanzenzusammensetzung beeinflussen die Qualität erheblich.
Ohne Heuanalyse bleibt die Rationsberechnung reine Schätzung – und damit unsicher. Im Kern geht es darum, auf der Grundlage des genauen Nährstoffprofils des Heus, das deinem Pferd tatsächlich zur Verfügung steht, die restliche Ration sinnvoll und bedarfsgerecht aufzubauen.

Was die Analyse zeigt

Mit einer Heuanalyse lässt sich die tatsächliche Nährstoffzusammensetzung feststellen – zum Beispiel:

  • Energie- und Eiweißgehalt
  • Zuckergehalt (wichtig für EMS-/Cushing-/Rehepferde)
  • Rohfaser und Strukturwert (relevant für die Darmgesundheit)
  • Mineralstoffgehalte (z. B. Calcium, Phosphor, Magnesium, Selen)

Diese Werte sind entscheidend, um eine bedarfsgerechte Ration zu erstellen – nicht zu viel, nicht zu wenig, sondern genau das, was dein Pferd braucht.

Gar nicht so kompliziert
Viele scheuen die Analyse, weil sie aufwendig wirkt. Tatsächlich ist der Aufwand sehr überschaubar: Es wird lediglich eine repräsentative Probe aus mehreren Heuballen benötigt. Ich erkläre dir gern, wie du sie einfach selbst ziehen kannst – oder übernehme das bei einem Vor-Ort-Termin.

Wichtig zu wissen: Nicht jedes Jahr muss alles analysiert werden.

Wenn das Heu regelmäßig von der gleichen Fläche stammt, reichen die Werte für Mengenelemente und Spurenelemente meist für mehrere Jahre aus – sie verändern sich bei gleicher Bewirtschaftungsweise kaum. Was hingegen jedes Jahr sinnvoll ist, ist eine Analyse der gehaltsbestimmenden Inhaltsstoffe wie Energie, Eiweiß, Zucker und Rohfaser. Diese Werte schwanken deutlich stärker – je nach Vegetationsverlauf, Schnittzeitpunkt und Lagerbedingungen.